Das war die Ing. Erwin Komenda-Gedächtnisfahrt

Karitative Sternfahrt des Ärztlichen Mobilitätsklub Österreichs (AMKO)

Sehr geehrte Mitglieder!

Am Samstag, dem 10.Mai 2025, fand die ursprünglich für den Frühherbst 2024 geplant gewesene traditionelle Sternfahrt des AMKO statt, die damals wegen der Hochwasserkatastrophe im Waldviertel kurzfristig abgesagt werden musste. Mit dem mittlerweile aus etwa 50 Fahrzeugen, großteils Oldtimer, bestehenden Teilnehmerfeld ist diese so beliebte Veranstaltung diesmal wiederum ein Stück größer geworden.

Die Gestaltung der Fahrtroute als auch des damit korrelierenden kulinarischen und kulturellen Rahmenprogrammes und somit die Planung des gesamten Ausflugstages lag, wie immer, in den bewährten Händen unseres sehr geschätzten und seit Jahrzehnten Motorsport-erfahrenen Vorstandsmitgliedes Prim. MR Dr. Gerald Brandstetter. Er versteht es auf eine einzigartige Weise, für unsere Mitglieder jeweils eine gleichzeitig unterhaltsame, aber auch historisch und kulturell interessante Ausfahrt zu organisieren, die uns nicht zuletzt dabei hilft, unser näheres Umfeld noch besser kennenzulernen.

Diesmal stand die Veranstaltung im Zeichen des Andenkens an Ing. Erwin Komenda, einen aus Österreich stammenden Weggefährten Ferdinand Porsches, der seinerzeit bei der Gestaltung des Karosseriedesigns des VW-Käfer und der ersten Porsche-Modelle eine wichtige Rolle spielte. Seine Enkelin Dr. Iris Steineck, Ärztin und Mitglied des AMKO, brachte uns dann im Rahmen der Abendveranstaltung im Zuge eines Vortrages das Leben und Wirken ihres Großvaters näher, wofür ihr an dieser Stelle herzlichst gedankt sei.

Das Teilnehmerfeld traf sich am Morgen des Veranstaltungstages auch diesmal wieder am Areal des Reifenhändlers Fa. Bernhaupt in Stockerau, wobei ich an dieser Stelle Herrn Bernhaupt herzlichst für seine Gastfreundschaft danken möchte. Nach einer Fahrerbesprechung durch den AMKO und einer offiziellen Begrüßung durch die Stockerauer Bürgermeisterin Frau Mag. (FH) Andrea Völkl, die uns in Ihrer Stadt persönlich herzlichst willkommen hieß, führte uns die Strecke zunächst entlang des Wagrams nach Langenlois, wo wir von Bürgermeister Mag. Harald Leopold empfangen wurden und unsere Fahrzeuge unter großem Publikumsinteresse am Kornplatz im Zentrum präsentieren durften. Wenige Schritte von dort entfernt besuchten wir dann das sogenannte Harrer-Haus, ein im italienischen Renaissance-Stil gestaltetes historisches Gebäude mit einem wunderschönen Arkadenhof und einem prächtigen Garten.

Von Langenlois führte uns die Strecke dann über Zöbing nach Reith, wo dann auch unsere „Ämterrundfahrt“ begann und wir Bekanntschaft mit dieser historisch so interessanten und auf ihre Weise einzigartigen Region machen konnten. In St. Leonhard am Hornerwald legten wir sodann im dortigen Museumscafé eine Mittagsrast ein, im Rahmen derer wir die Möglichkeit dazu hatten, das angeschlossene wirklich sehenswerte Handwerksmuseum zu besichtigen. Am Ende der „Ämter“ verlief die Strecke dann in das herrliche Weinbaugebiet rund um Langenlois in Richtung Gobelsburg. Danach überquerten wir den Kamp, vorbei am Schloss Grafenenegg, und beendeten unsere Ausfahrt dann in Feuersbrunn, wo uns im Restaurant des bekannten Starkochs Toni Mörwald ein exquisites frühes Abendessen mit der Gelegenheit für angeregte „Benzingespräche“ erwartete.

Abschließend ist es mir nun ein Anliegen, mich allerherzlichst bei allen Damen und Herren zu bedanken, die zur Planung und zur Ausführung dieser Veranstaltung beigetragen haben. Abgesehen von den beiden bereits genannten Bürgermeistern, deren Gastfreundschaft wir sehr schätzten, danke ich neben unserem lieben Kollegen und Freund Gerry Brandstetter und seinem Enkelsohn, der ihn bei der gewohnt höchst professionellen Organisation unserer Ausfahrt unterstützt hat, ganz besonders unserer Frau Schuster im Sekretariat des AMKO, die sich stets mit großem Engagement der Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung widmet. Ebenso danke ich aber auch all jenen Mitgliedern unseres Vereines, die in immer größerer Zahl an den AMKO-Sternfahrten teilnehmen und uns damit bestätigen, dass wir damit offensichtlich deren Geschmack treffen.

Es ist aber auch Tradition, dass wir unsere Ausfahrt einem karitativen Zweck widmen, zu dessen Gunsten wir die Teilnehmer jeweils um eine Spende bitten, da wir ja kein Nenngeld einheben. Es geht dabei um die Unterstützung eines mittlerweile 16-jährigen jungen Mannes, der am Asperger-Syndrom leidet und der von seiner alleinerziehenden Mutter liebevoll betreut wird. Sie ist wegen dieser Verpflichtung nur eingeschränkt erwerbsfähig, was für die Lebensumstände beider naturgemäß ein großes finanzielles Problem darstellt, bei dessen Bewältigung wir auf diese Weise schon seit einigen Jahren helfen können und das auch weiterhin tun wollen.

Ich darf nun diese Gelegenheit gleich dazu nützen, Sie sehr herzlich zur nächsten AMKO-Sternfahrt einzuladen, die am Samstag, dem 6. September 2025 stattfinden wird. Näheres dazu erfahren Sie demnächst über unser Sekretariat bzw. auf der AMKO-Homepage unter www.amko.at.

MR DDr. Claudius Ratschew
Präsident des Ärztlichen Mobilitätsklub Österreichs